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Wie Sie Backlogs
im Kundenservice
vermeiden…
… indem Sie Ihren Workflow
mit künstlicher Intelligenz
automatisieren.
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:
Montag morgen, der Vorverkauf für Konzertkarten beginnt. Zahlreiche Musikfans stürmen die Kassen und reihen sich in die Warteschlange ein. Die Mitarbeiter geben ihr Bestes, doch es geht nur langsam voran. Immer mehr Menschen stellen sich an, von hinten ruft jemand, warum es so lange dauert. Ein ganz Ungeduldiger läuft an den Wartenden vorbei und schimpft an der Kasse. Er wird wieder nach hinten geschickt. Eine Kundin im Rollstuhl kann das Kartenterminal zur Bezahlung nicht erreichen und wird an eine andere Kasse verwiesen. Ein Kunde wollte eigentlich Karten für ein Metal-Konzert. Eine Gruppe teilt sich auf alle Schlangen auf und spricht ab, dass der oder die Schnellste Karten für alle holt. Chaos pur!
Kommt Ihnen das bekannt vor?
So sieht der Alltag in vielen Servicecentern aus. E-Mails, Textnachrichten und Chats kommen an und landen in einer Warteschlange. Die Mitarbeitenden müssen bei jeder Anfrage zunächst überprüfen, um welches Thema es sich handelt und ob sie alle notwendigen Informationen für die richtige Antwort haben. In der Zwischenzeit treffen neue Nachrichten ein, die am Ende der Warteschlange eingereiht werden – darunter auch eilige und wichtige. Manche Kunden fragen wiederholt nach, wann sie denn nun endlich eine Antwort erhalten.
Schnelligkeit wird den Kunden immer wichtiger. Laut einer repräsentativen Umfrage des Kundenservice-Barometers erwarten 18% der Kunden eine Antwort auf eine e-Mail in höchsten drei Stunden. Nur noch 26% akzeptieren eine Antwortzeit von über 24 Stunden – doch selbst diese Zeit wird von vielen oft nicht erreicht.
Bei einer kleinen Stichprobe habe ich kürzlich in Twitter nach #servicewüste gesucht und 93 Tweets ausgewertet. Ein Viertel stammte von erbosten Kunden, die seit Tagen oder Wochen auf eine Antwort warteten. Und die Welt liest mit.
Ein Backlog, also eine nicht abgearbeitete Warteschlange, kann aus vielerlei Gründen entstehen. Wenn der Kundenservice unterbesetzt ist, wenn wegen eines Produktproblems plötzlich viele Anfragen eintreffen oder ein Unternehmen schnell wächst. Doch auch eine plötzliche Marktveränderung oder gar ein Hack kann dahinterstecken. Wenn das Team den Überblick verloren hat, was sich in der Warteschlange angesammelt hat, verstärkt sich das Backlog durch den Schneeball-Effekt: Verärgerte Nachfragen, mehrmals geschickte e-Mails oder eskalierende Fälle vervielfachen die Zahl der eingehenden Nachrichten und kosten das Serviceteam Zeit.
Kunden und Beschäftigte sind gestresst, Kunden werden nach langer Wartezeit an andere Teams verwiesen, weil sie sich in der falschen Schlange angestellt haben. Und Kunden mit besonderen Bedürfnissen werden zu spät erkannt. Denken wir wieder an unsere Rollstuhlfahrerin: Bis dahin hat sie vielleicht bei anderen Ticketshop ihr Geld ausgegeben. Der Metal-Fan hatte leider Pech – das Konzert ist inzwischen ausverkauft. Der Kunde ist verloren.
Ist das Backlog groß, dann kostet es enorme Anstrengungen es abzuarbeiten. Manche Serviceteams sehen ihr Heil dann nur noch darin, eine gewisse Zahl von Anfragen unbeantwortet zu lassen, damit sie nicht auf ewig hechelnd hinterherrennen. Um bei unserem Bild zu bleiben: Sie schließen gewissermaßen für einige Zeit die Konzertkasse-Schalter und hoffen, dass interessierte oder verzweifelte Kunden sich wieder melden werden.
Servicemanager haben leider nur selten die Möglichkeit, zusätzliches Personal zur Bearbeitung einzustellen. Zumal Suche, Onboarding und Einarbeitung extrem zeitaufwändig sind. Umso wertvoller ist eine Contact Center Software wie ReplyOne, die die Beschäftigten bei der Sortierung und Priorisierung der Warteschlange unterstützt. Die künstliche Intelligenz analysiert die eingehenden Anfragen: was möchte der Kunde? Welche Kategorie passt zur Anfrage? Beides lernt sie aus e-Mails, Chats, Faxen und Social Media Posts, die Ihre Firma in der Vergangenheit erhalten hat. Die KI erkennt auch die Feinheiten eines Anliegens: kündigt eine Kundin zum Beispiel einen Vertrag oder droht sie nur damit? Entsprechend bekommt ihre E-Mail eine höhere oder niedrigere Priorität und wird als Kündigung oder Reklamation klassifiziert. Anschließend leitet ReplyOne die Anfrage an die Mitarbeiter weiter, die diese Kategorie bearbeiten.
Die Zahl der initialen Anliegen sinkt dadurch natürlich nicht. Doch sie sind leichter und schneller zu bearbeiten, weil die direkt an die richtigen Mitarbeiter:innen geleitet werden und wesentliche Informationen sofort vorliegen. Fehlende Angaben und die Kundenhistorie werden durch die Anbindung an das CRM-System gefunden und stehen den Mitarbeitern jederzeit zur Verfügung.
Arbeitsschritte, die nicht wertschöpfend sind, übernimmt die Software: Die Beschäftigten können sich auf die Lösung der Kundenprobleme konzentrieren, statt Kundennummern und Adressen zu suchen und Fälle in Warteschlangen zu sortieren. Die Kundin im Rollstuhl und der Metal-Fan hätten nicht in der falschen Schlange gewartet.
Automatisieren Sie Ihren Workflow mit Hilfe künstlicher Intelligenz für entspannte Mitarbeiter und Kunden, so dass Sie Ihre Warteschlange jederzeit im Griff haben.
Falls sich schon ein Backlog aufgebaut haben sollte, können sie es mit ReplyOne schnell unter Kontrolle bekommen. Und Sie können sich statt ihrer Wartschlange endlich Ihren Kunden widmen.